31.08.2019 – 11 bis 16 Uhr – An den Hessenhallen 11 in Gießen
Pferde, die zum Reitsport gezwungen werden, verbringen ihr gesamtes Leben in Gefangenschaft. In der Regel früh von den Muttertieren getrennt, werden Fohlen gewinnbringend verkauft und in ein fremdbestimmtes Leben gegeben.
Durch verschiedenste, und häufig gewaltsame, Methoden werden sie gefügig gemacht und müssen sich von klein auf dem Willen ihrer Reiter*innen unterordnen. Sie werden zu artuntypischen Verhaltensweisen oder Körperhaltungen genötigt, verletzt, isoliert, in viel zu kleinen Boxen und Ausläufen gehalten und/oder stundenlang im Kreis longiert.
Der Markt für Pferdezubehör ist riesig und „Reitsport“ ein äußerst lukratives Geschäft. Gerten, Peitschen, Trensen, Sporen etc. sind Folterinstrumente, die diese sensiblen und von Natur aus scheuen Tiere brechen und in einem Unterdrückungsverhältnis gefangen halten. Wir sagen Schluss damit!
Gleichzeitig werden wir mit der Kundgebung auf die Doppelmoral der Gesellschaft aufmerksam machen, die sich auch in der Reitsportmesse spiegelt: indem (vermeintliche) Tierfreund*innen nicht nur mit einem Ausbeutungsprogramm zu Pferden gelockt, sondern ihnen im selben Atemzug, die Leichenteile und die Haut anderer Tiere in Form von Bratwürsten und Leder, präsentiert wird.
Tiere sind keine Sportgeräte, Schulungs- oder Unterhaltungsobjekte, keine Nahrungsmittel! Sie sind niemandes Eigentum!!
Es werden tausende Besucher*innen erwartet und wir können viele Menschen aufklären und erreichen! Wir freuen uns daher auf viele von Euch :-) und ein gemeinsames starkes Statement gegen Speziesismus!