Kundgebung: Animal Liberation is not a Crime!

Achtung: Die Verhandlung wurde auf den 14.05.2018 verschoben!! Daher findet die geplante Kundgebung nicht statt. Sobald eine Kundgebung für den 14.05. feststeht, geben wir Bescheid! Merkt euch den neuen Termin aber in jedem Fall vor!


Immer wieder werden Menschen, die sich für Tier- und Menschenrechte und gegen die Ausbeutung und Unterdrückung von Wehrlosen engagieren, belächelt, angefeindet und kriminalisiert.

Allein am Standort Wiesenhof-Mutterkonzern PHW_Gruppe in Wietzen (Landkreis Nienburg) werden derzeit 140.000 Tiere pro Tag getötet. In einer neu geplanten Anlage des Wiesenhof-Konzerns soll die Schlachtleistung auf 250.000 Tiere erhöht werden.

Ein Tierbefreiungsaktivist wurde wegen einer (mutmaßlichen) Nötigung zu 3 Monaten Haft – ohne Bewährung – verurteilt, weil er sich an eben diesem Standort auf einen LKW des Konzerns gesetzt und ihn so an der Weiterfahrt gehindert haben soll. Gegen dieses Urteil wurde Berufung eingelegt und es kommt am 26. Februar in Verden zu einer erneuten Verhandlung.

Am 28. Februar stehen acht weitere Aktivist*innen in Straubing vor Gericht. Ihnen wird vorgeworfen, sich an einer Besetzung der Baustelle der Wiesenhofschlachtfabrik in Bogen beteiligt zu haben.

Wir erklären uns solidarisch mit den Aktivist*innen und haben für den 26.02.2018 eine Kundgebung vor dem Landgericht in Verden angemeldet (8:00 bis 18:00). Kommt vorbei und lasst uns gemeinsam ein deutliches Zeichen gegen die Grausamkeiten bei Wiesenhof und Repression setzen.

Es folgt der Aufruf zur Soli-Woche gegen Wiesenhof der Kampagne gegen Tierfabriken:

Aufruf zur dezentralen Aktions- und Solidaritätswoche – vom 24. Februar bis zum 3. März 2018 !!!
Das Schlachten beenden!
Gegen Wiesenhof und seine Welt der industriellen Tierhaltung
Seit einigen Jahren schon folgen in regelmäßigen Abständen Aktionen, die direkt in das mörderische Geschäft des Fleischunternehmens „PHW-Gruppe“ (Marke Wiesenhof) eingreifen und die Kritik an der Fleischindustrie und deren gesellschaftliche Grundlage praktisch werden lassen.
Diverse Repressionsbehörden interpretieren diese Aktionen als Straftaten und ermittelten gegen einzelne Aktivist*innen. Einige von ihnen müssen immer wieder mit Strafverfahren rechnen.
Am 26. Februar hat ein Genosse vor dem Landgericht Verden seine Berufungsverhandlung. Vorgeworfen wird ihm, sich am 2. August 2016 an einer Blockade der Wiesenhof-Schlachtfabrik in Holte beteiligt zu haben. 2017 wurde er in Nienburg wegen Nötigung zu 3 Monate Haft ohne Bewährung verurteilt; er war nicht vorbestraft. Das Urteil begründete Richter Förtsch u.a., indem er die Aktionsformen mit denen der SA (der paramilitärischen Kampforganisation der NSDAP) verglich. Dieses Urteil darf so nicht stehenbleiben! 
Am 28. Februar stehen acht Aktivist*innen in Straubing vor Gericht. Ihnen wiederum wird zur Last gelegt, sich am 22. Februar 2016 an einer Besetzung der Baustelle der Wiesenhofschlachtfabrik in Bogen beteiligt zu haben. Die vorgeworfenen Straftaten lauten hier Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung.
Dies ist eine Gelegenheit, dass alle, denen die mit den Schlachtfabriken verbundenen Themen nicht gleichgültig sind, zur Tat schreiten oder sich mit den Aktionen solidarisch zeigen.
Wählt selbst die zu euch passende Aktionsform und den Themenbezug aus: ob Wiesenhof speziell,Tierausbeutung, Umweltzerstörung, Klimawandel, Justiz, Gefängnisse und Repression, etc.: vieles ist denkbar und machbar! Die Themen sind universeller Natur und können an die lokale Situation angepasst werden.
Auch Aktionsformen gibt es viele .. ,z.B.
-Infostände
-Straßentheater
-Kommunikationsguerilla
-direkte Aktionen
Auch das Sammeln und Spenden von Geld wird dazu beitragen, dass die zu
erwartenden Kosten, die das Verfahren nach sich ziehen wird, auf viele
Schultern verteilt wird: Organisiert Solipartys, -Küfas, -Brunches!
Macht deutlich, dass die Angeklagten nicht alleine sind, beteiligt euch an der Aktionswoche und kommt zu den Prozessen!
Montag, 26.02.2018,9 h am Landgericht Verden, Johanniswall 6, Verden.
Mittwoch, 28.02.2018, 9 h Amtsgericht Straubing, Kolbstraße 11, Straubing.
Unser Widerstand ist legitim, notwendig und dringlich – und er wird weitergehen!

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